Ingenieurbüro Hofmann

Die Kundin hat ihr Fahrzeug sehr selten benutzt, was dazu führte, dass zunächst der Bremssattel festrostete. Dadurch löste die Bremse nicht mehr, weshalb sie trotz der niedrigen Laufleistung innerhalb kürzester Zeit verschliss. Nachdem der Belag verbraucht war, wurde auf dem Belagträger weiter gebremst - das berühmte “Eisen-auf-Eisen”-Bremsen.

Nach einer neuerlichen längeren Standzeit beschloss der übrig gebliebene Belagträger, eine unlösbare “Korrosions-”Verbindung mit der Bremsscheibe einzugehen. Beim Anfahren brach dann das schwächste Glied und das war die Bremsscheibe selbst. Die Materialstärke an der Bruchstelle hatte Rasierklingenstärke!