Ingenieurbüro Hofmann

Trotz gebrochener Vorderachsaufhängung hat es dieses Fahrzeug bis in die Werkstatt geschafft.

Einziger Kommentar des Halters war: “er lenkt sich ein bischen komisch!”

Manchmal lohnt es sich doch, an den lieben Gott zu glauben.

Die Antriebswelle hat sich im Differential gelöst und ist mitsamt Rad immer weiter nach außen gewandert. Das Fahrzeug sah aus wie ein römischer Streitwagen. Das rechte hintere Rad wanderte um ca. einen Meter aus der Hinterachse heraus, ehe es abbrach (siehe “Langloch”). Der Fahrer will von allem nichts bemerkt haben, bis er das Rad verlor.

Die Kundin hat ihr Fahrzeug sehr selten benutzt, was dazu führte, dass zunächst der Bremssattel festrostete. Dadurch löste die Bremse nicht mehr, weshalb sie trotz der niedrigen Laufleistung innerhalb kürzester Zeit verschliss. Nachdem der Belag verbraucht war, wurde auf dem Belagträger weiter gebremst - das berühmte “Eisen-auf-Eisen”-Bremsen.

Nach einer neuerlichen längeren Standzeit beschloss der übrig gebliebene Belagträger, eine unlösbare “Korrosions-”Verbindung mit der Bremsscheibe einzugehen. Beim Anfahren brach dann das schwächste Glied und das war die Bremsscheibe selbst. Die Materialstärke an der Bruchstelle hatte Rasierklingenstärke!